Donnerstag, 08.02.2024

Helau & Alaaf

Die fünfte Jahreszeit hat viele Namen – Fasching, Karneval und Fastnacht. Sie bezeichnet die Bräuche, die vor der sechswöchigen Fastenzeit überall ausgelassen gefeiert werden. Auch in Rümpel und Bad Oldesloe feierten unsere Bewohner:innen fröhlich und ausgelassen.

Luftschlangen, Ballons und bunte Kostüme durften bei der Dekoration natürlich nicht fehlen. Erst auf den zweiten Blick erkannte man das bekannte Gesicht, denn die Kostüme waren teilweise sehr ausgefallen. Als kulinarischer Höhepunkt wurden in beiden Häusern frisch gebackene Kartoffel-puffer serviert.

Mittwoch, 10.01.2024

Turbulenter Jahresbeginn

Das Jahr 2024 hat bereits turbulent begonnen: Traktoren, hupende LKWs und Absperrungen wo man hinschaute. Viele Autobahnzufahrten waren versperrt und allein in den Kreisen Lauenburg und Stormarn waren bei den Bauernprotesten über 1.000 Fahrzeuge in 28 Protestzügen unter-wegs. Friedlich aber bestimmt, machten die Bauern und Speditionsbetriebe Ihrem Ärger über die Bundespolitik Luft. Bevor uns aber noch weitere Herausforderungen begegnen, wünschen wir allen Bewohner:innen, Angehörigen und Freunden für dieses Jahr viel Gesundheit, Wohlergehen und vor allem Zuversicht.

Die Demonstranten haben unser vollstes Verständnis, denn auch in der Altenpflege läuft seit geraumer Zeit einiges schief. Vieles davon haben Sie bereits mitbekommen – Sozialämter und Pflegekassen, die Ihrer Zahlungspflicht deutlich verspätet nachkommen; insolvente Pflegeheimbetreiber, die ihre Einrichtungen schließen und steigende Kosten, wo man nur hinschaut. Eine Politikerin hat allein in Bezug auf die Mängel bei den Einstufungen des Medizinischen Dienstes die richtigen Worte gefunden: „Es ist nicht hinnehmbar, dass ausgerechnet diejenigen, die unsere Gesellschaft schützen sollten, kämpfen müssen, ihre Ansprüche durchzusetzen.“ Deshalb sollten eigentlich auch wir streiken, müssten unsere Arbeit niederlegen und die Politik mit drastischen Mitteln auf die vielen Mängel aufmerksam machen. Allerdings haben auch Sie genug Phantasie, welche Auswirkungen ein Streik auf die Gesundheit, der uns anvertrauten Bewohner:innen hätte. Deshalb streiken wir nicht und stehen Ihnen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Auch von Aufnahmestopps in Situationen, in denen jemand dringend unsere Hilfe benötigt, halten wir wenig. Gleichzeitig machen wir die Behörden, unsere politischen Vertreter und die Öffentlichkeit immer wieder auf die unterschiedlichen Probleme aufmerksam, drängen auf Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und fordern Verbesserungen, wo auch immer diese möglich sind.

Freitag, 15.09.2023

700 Kugeln Eis

Wir sind uns gar nicht nicht sicher, ob 2023 „Sommer“ das richtige Wort für die Jahreszeit zwischen Frühling und Herbst ist. Wir hatten Regen, Kälte, Schmuddelwetter, aber auch Sonne und schöne Momente. Besonders die Hitze kann die Gesundheit beeinträchtigen und vor allem bei älteren Menschen zu ernsthaften Problemen führen.

Deshalb liegt es an uns, die Gesundheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen. Hierzu werden die Räumlichkeiten öfter gelüftet, auf leichte Kleidung wird geachtet und eine ausgewogene Ernährung spielt ebenso eine wichtige Rolle wie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Aber die schönste Maßnahme ist im Sommer das häufigere Verweilen in den Außenbe–reichen – wie auf den großzügigen Terrassen im Haus am Kurpark oder im Wohnpark Rohlfshagen im „Garten der Sinne“ und natürlich das jährliche Eisessen, für das in diesem Jahr 700 Kugeln angerichtet wurden.

Mittwoch, 09.08.2023

Sozialhilfeträger schulden Pflegeeinrichtungen Millionen

In verschiedenen Medien stand vor wenigen Wochen die Schlagzeile: „Sozialhilfeträger schulden den Pflegeeinrichtungen Millionen“. Diese Aussage ist sowohl richtig, wie auch falsch und deshalb widme ich dieses Informationsblatt der Klarstellung. Es stimmt, die Sozialhilfeträger haben Bringschulden in Millionenhöhe.

Nach einer Umfrage des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V., bei dem auch wir Mitglied sind, führt unser Heimatkreis diese traurige Statistik in Schleswig-Holstein an. Nun könnte man denken, dem Kreis Stormarn ginge es finanziell schlecht und er müsse aus diesem Grund Schulden machen, aber das ist weit gefehlt. Nach Aussage des Handelsblattes zählt Stormarn zu den zehn reichsten Kreisen Deutschlands und ist dabei der einzige in ganz Norddeutschland. Wie kommt es also zu der fatalen Schlagzeile? Frau Dr. Edith Ulferts, als Leiterin des betreffenden Fachbereiches Soziales und Gesundheit, begründet es gegenüber den Lübecker Nachrichten mit Personalmangel, nicht adäquat eingearbeitetem Personal und erhöhten Fallzahlen. Beim Kreis arbeiten aktuell etwa 900 Mitarbeiter:innen, gut 100 mehr als 2020. Am Personal kann es also nicht mangeln und ein neues Problem ist es ebenfalls nicht. Seit Jahren ist der Kreis hier seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Vor einigen Jahren wurde vom Landrat sogar eigens eine Task-Force eingerichtet. Der Name stammt ursprünglich von der US Navy und beschreibt eine Spezialtruppe, die für Ordnung sorgen sollte. Das geschah auch. Unbearbeitete Fälle wurden endlich aufgearbeitet. Es geht also. Leider wurde die Task-Force wieder aufgelöst und es dauerte nicht lang und die Probleme nahmen wieder Überhand. Aktuell spricht die Presse von 650.000 Schulden beim Kreis Stormarn. Diese Zahl erscheint hoch, ist aber viel zu niedrig gegriffen. Allein unseren Bewohner:innen schuldet der Kreis etwa 125.000 Euro. Wir haben im Kreis 81 stationäre Einrichtungen und davon sind 45 Senioren- und Pflegeheime. Rechnet man nur die Hälfte der Pflegeheime mit ähnlichen Außenständen wie bei uns, landen wir bei mehreren Millionen. Weshalb der Kreis derartig mit seinen Bürger:innen verfährt, ist nicht nachvollziehbar. Damit sind wir bei dem Fehler in der o.g. Pressemeldung. Der Kreis hat die Verpflichtungen nicht bei den Pflegeheimen, sondern bei den in den Einrichtungen lebenden Menschen. Werden Anträge nicht oder verzögert bearbeitet, ist der Antragssteller der Leidtragende. Es trifft also wie so oft den „kleinen Mann“. Gleichzeitig sind auch wir als Pflegeheimbetreiber ein Glied in der Kette, denn werden die Anträge nicht bearbeitet, können unsere Bewohner:innen ihre Heimkosten nicht bezahlen und müssten Schulden machen. Schulden für die sie im Ursprung gar nicht verantwortlich sind. Häufen sich diese Verbindlichkeiten und ist keine Bearbeitung durch den Kreis Stormarn in Sicht, bleibt den Heimen oft nur die Möglichkeit, den jeweiligen Heimvertrag zu kündigen. Dieser Schritt ist der letzte und der schlimmste für eine Einrichtung, vor allem wenn der oder die Betreffende gar keinen Einfluss hatten. In diesem Jahr hatten sich bei einem unserer Bewohner nicht gedeckte Heimkosten über ein ¾ Jahr angehäuft. Der Kreis Stormarn teilte mit, es wäre gar kein Sozialhilfeantrag gestellt worden. Als die Kündigung geschrieben wurde, fand die zuständige Sachbearbeiterin „wie durch Zufall“ den betreffenden Antrag wieder. Er schlummerte bis dahin also unbearbeitet wo auch immer. Aufgrund dieses und ähnlicher Sachverhalte haben sich einige Pflegeheime aus dem Kreis Stormarn bereits dazu durchgerungen, keine „Stormarner“ mehr aufzunehmen. Erst war es die Pandemie, dann die Energiekrise und jetzt (mal wieder) das Sozialamt des Kreises Stormarn. Komischer Weise gibt es solche gravierenden Probleme in anderen Kreisen nicht. Warum also in Stormarn? Fehlen hier tatsächlich qualifizierte Mitarbeiter:innen? … Ist es eine Frage der Führung? … Braucht es erneut eine Task-Force … oder einfach nur mehr Wertschätzung für die eigenen Bürgerinnen und Bürger? Egal woran es liegt, nachvollziehbar ist es nicht, wie einer der zehn reichsten Kreise hier mit Heimbewohner:innen umgeht. Ich hoffe endlich auf Einsicht bei den Entscheidungsträgern. Was die uns betreffenden ausstehenden Gelder angeht, ist die genannte Summe sehr hoch. Eine kleinere Einrichtung wäre damit eventuell schon insolvent, bzw. in großen Problemen. Da wir sowohl von Angehörigen wie auch von der Wohnpflegeaufsicht darauf angesprochen wurden, soll an dieser Stelle Entwarnung für unsere beiden Häuser gegeben werden. Gleichzeitig müssen wir bei all dem Kostendruck wirtschaftlich agieren und manchmal auch unliebsame Entscheidungen treffen. Sollte das Sozialamt weiterhin seinen Pflichten nicht nachkommen und unsere Bewohner:innen damit vernachlässigen, wird uns die ein oder andere Kündigung des Heimvertrages nicht erspart bleiben. Hier müssen wir das Gemeinwohl im Auge behalten und die Wirtschaftlichkeit unserer Einrichtungen und damit das Wohlergehen der übrigen Bewohner:innen immer im Blick haben. Aber nicht nur das, mit unserer Arbeit helfen wir dabei, dass unsere Gesellschaft existiert. In Zeiten von Corona wurde jedes Pflegeheim als systemrelevant eingestuft. Wenn eine KITA auch nur einen Tag schließt, entsteht bei den meisten Eltern ein Durcheinander, mit der Konsequenz, dass ein Elternteil zu Hause bleibt. Schließt ein Pflegeheim dauerhaft, kümmert sich niemand um den Vater, die Mutter, den Großvater, die Oma, usw. Auch muss dann mindestens ein Angehöriger zu Hause bleiben. So kann weder der Polizist, die Verkäuferin, der Lehrer, die Kindergartenbetreuerin, die Ärztin, der Mitarbeiter der Kreisverwaltung und Mitglieder jeder anderen Berufsgruppe nicht seiner / ihrer Arbeit nachgehen. Ein herber Schlag für jede Gesellschaft und fast nicht zu kompensieren. Aber wie bereits erwähnt, ich hoffe endlich auf Einsicht bei den Entscheidungsträgern. Neben all meiner Hoffnung bitte ich Sie, Ihrer Stimme und Ihrem Unmut Luft zu machen, zumindest wenn Sie selbst betroffen sind. Vorausgesetzt es liegen alle notwendigen Unterlagen für einen Sozialhilfeantrag vor, haben Sie ein Recht auf die Bearbeitung. Fordern Sie diese Recht ein, setzen Sie Fristen und lassen Sie sich nicht „abwimmeln“. Sprechen Sie notfalls mit den Vorgesetzten und deren Vorgesetzten. Unserem Landrat sind die Belange der Bevölkerung nicht egal. Sprechen Sie notfalls auch ihn an und er wird sich für Sie einsetzen. Helfen Sie dabei, dass die Versäumnisse des Kreises bald der Vergangenheit angehören.

Daniel Schöneberg
Geschäftsführender Gesellschafter

Donnerstag, 06.04.2023

Corona-Schutzmaßnahmen laufen aus

Zum 7. April läuft der rechtliche Rahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen aus. Das heißt: Die letzten noch verbliebenen Pflichten fallen weg – wie das Tragen einer FFP2-Maske beim Besuch eines Arztes, eines Krankenhauses oder Pflegeheimes. Auch in anderen Fällen gibt es keine Auflagen mehr.

Ostern 2020 hat uns die Pandemie hart getroffen. Heute vor drei Jahren wurde für den gesamten Wohnpark Rohlfshagen eine Quarantäne verhängt. Es ist eine schöne Osterüberraschung, dass genau drei Jahre später die letzten Schutzmaßnahmen fallen. Die Normalität hat uns wieder.

Mittwoch, 01.03.2023

Donuts statt Masken

Endlich können wir wieder durchatmen, denn ab heute brauchen wir generell keine Masken mehr zu tragen. Gut drei Jahre waren die Gesichter verhüllt und die Arbeit erschwert. Ein Lächeln, das besonders bei alten Menschen wichtig ist, fand nur über die Augen statt. Das alles hat nun ein Ende und wir können wieder richtig lächeln.

Ein Grund zur Freude und für die Chefetage ein guter Anlass für alle Donuts zu besorgen. Somit war die Freude doppelt groß und auch die Bewohner:innen sind erleichtert, endlich wieder die Gesichter der Personals zu sehen. Die Mitarbeiter:innen der ortsansässige Yummy-Filiale freuten sich ebenfalls über die große Bestellung von knapp 100 Donuts aller Farben und Geschmäcker.

Ein kleiner Wehrmuts-Tropfen bleibt, denn die Angehörigen und Besucher:innen müssen weiterhin Masken tragen… so wie es aktuell aussieht, bis 07.04.2023.

Montag, 20.02.2023

Fasching und andere fröhliche Kunde

Die fünfte Jahreszeit hat viele Namen – Fasching, Karneval und Fastnacht. Sie bezeichnet die Bräuche, die vor der sechswöchigen Fastenzeit überall ausgelassen gefeiert werden. Auch in Rümpel und Bad Oldesloe feierten unsere Bewohner:innen fröhlich und ausgelassen.

Luftschlangen, Ballons und bunte Kostüme durften bei der Dekoration natürlich nicht fehlen. Erst auf den zweiten Blick erkannte man das bekannte Gesicht der einen oder anderen Mitarbeiterin, denn die Kostüme sind teilweise sehr ausgefallen. Als kulinarischer Höhepunkt wurden in beiden Häusern frisch gebackene Kartoffelpuffer serviert. Die lustigen Gesichter des Personals waren im Innenbereich leider noch mit Masken verhängt, aber das ist glücklicherweise bald vorbei.

Die Gesundheitsminister:innen haben vereinbart, die festgelegten Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zum 1. März 2023 enden zu lassen. Für Besuche in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen soll demnach aber auch noch weiterhin Maskenpflicht gelten. Wir warten es ab und sobald die entsprechende Ver-ordnung vorliegt, werden wir Sie informieren.

Freitag, 30.09.2022

Neue Corona-Bekämpfungs-Verordnung

Mit der neuen Verordnung ab 01.10.2022 wird weiterhin zwischen "geimpft" und "nicht geimpft" unterschieden. Vollständig geimpfte oder genesene Besucher/-innen unterliegen keiner Testverpflichtung.

Es gilt folglich eine 3G-Regelung. Eine Ausnahme bilden allerdings Personen, die Symptome ausweisen ... diese müssen einen tagesaktuellen Test vorweisen.

Für alle Besucher, Lieferanten und externe Dienstleister gilt ebenfalls weiterhin das Tragen einer FFP2-Maske* ohne Ausatemventil. Einfache medizinische Masken sind nicht gestattet. (*Masken vom Typ FFP3, N95, KN95, P2, DS2 oder KF94 sind ebenfalls gestattet.) Hierfür ist die gesetzliche Grundlage § 28b S. 1 Abs. 3 IfSG.

Donnerstag, 22.09.2022

1.800 Post-it

Eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu absolvieren, ist das Eine – diesen Erfolg zu feiern etwas ganz Anderes. Also gab es nach dem offiziellen Teil mit Urkunde und Blumen noch einen inoffiziellen mit jeder Menge Überraschungen. Ohne zu viel zu verraten 1.800 Post-it und 250 Luftballons gehörten dazu.

Montag, 19.09.2022

Endlich geschafft

Nach 3 Jahren des Lernens, der Anstrengung und des Schweißes gratulieren wir Katharina Root zur bestandenen Prüfung. Ab heute darf Sie den Titel „Altenpflegerin“ tragen und zählt damit zu den Fachkräften in unseren Einrichtungen. Wir sind stolz und freuen uns mit Katharina.

  • 08.02.2024

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